Geschichte der
Trachtengruppe
1979: die Tänzerinnen und Tänzer in den
neu angeschaften Trachten
1978 wurde durch die nach Geisingen
gezogene Tanzleiterin Dorle
Burgold und Peter Bury, die dem Verein als
selbständige
Unterabteilung angeschlossene Trachtengruppe ins Leben gerufen.
Über
70 Personen wurden damals angeschrieben und gefragt, ob sie nicht
Interesse
am Volkstanz hätten und bei der Gründung einer Trachtengruppe
mitmachen wollen. Leider hatten wir bei den Erwachsenen keine
große
Resonanz gefunden, aber ein paar wenige Jüngere kamen dann doch
zur
Gründungsversammlung ins Katholische Pfarrheim, bei der auch der
Gauvorsitzende
vom „Bund Heimat und Volksleben“, Valentin Hofacker aus
Bräunlingen,
anwesend war. Man schloss sich dem Bund an und übte fortan, die
von
Dorle Burgold - welche inzwischen leider schon verstorben ist -
einstudierten
verschiedenen Volkstänze, um erstmals mit der Kindergruppe
anlässlich
einer Feier bei der Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins Immendingen in
der
Nähe der Donauversinkung öffentlich aufzutreten. Damals
hatten
die Kinder alle noch Wanderkleidung und Dirndl an. Später
ließ
man sich dann Kindertrachten nähen und an einem Schulfest im Hof
der
Grund- und Hauptschule Geisingen
war dann der erste Auftritt in
Trachtenkleidung.
Später, als sich auch eine Erwachsenengruppe gebildet hatte, hielt
man Stickkurse ab und in mühevoller Arbeit fertigten sich die
Damen
teilweise eigene, kunstvoll mit feinen Goldfäden gestickte
Trachten
an. Innerhalb dieser 25 Jahre hat sich die Trachtengruppe sehr gut
stabilisiert
und ist auch aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken.
Das ganze Jahr über wird an vielen
Anlässen teilgenommen und
die verschiedensten Tänze aufgeführt oder auch nur mit der
schönen
Baaremer Tracht repräsentiert. Die Mitwirkung der Trachtengruppe
am
Erntedank-Gottesdienst ist schon Tradition und anschließend
werden
vor der Kirche auf der Straße Trachtentänze aufgeführt,
die von der Bevölkerung große Beachtung finden.
Während früher einmal im Jahr im Oktober
die Trachtengruppe
einen Heimatabend veranstaltete und dabei auch immer ein
Mundart-Theaterstück
aufführte, entschlossen sich die Tänzerinnen und Tänzer
2001 aufgrund immer geringer werdender Besucherzahlen, vorerst auf den
Heimatabend zu verzichten und dafür die Sonnwendfeier auf dem
Wartenberg
durchzuführen, welche seither jedes Jahr einen guten Zuspruch fand.
Leider ist es nun der Trachtengruppe mangels aktiven Mitgliedern nicht
mehr möglich, die Sonnwendfeier auf dem Wartenberg
durchzuführen. Es wäre schön, wenn sich wieder mehr
Jüngere der Trachtengruppe anschließen würden.
Trachtentänze sind immer wieder gerngesehene Auftritte.
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